Sauna heizen - so machen Sie es richtig

Wenn Sie darüber nachdenken, wie Sie Ihre Sauna im Garten  aufheizen sollen, haben Sie bei uns drei unterschiedliche Saunaöfen zur Auswahl. Wir möchten diesen Artikel dazu nutzen, Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Techniken zu geben.

Wie heizt man eine Sauna richtig auf?

Lüften Sie vor dem Heizen kurz durch, entfernen Sie alte Asche (bei Holzöfen) und schließen Sie anschließend Tür und Lüftung. Schalten Sie den Saunaofen ein (bzw. entzünden Sie das Feuer) und stellen Sie die gewünschte Temperatur ein. Üblicherweise liegt diese je nach Saunatyp zwischen 70°C und 100°C. Lassen Sie den Ofen nun arbeiten, bis die Temperatur erreicht ist. Wie Sie wissen:


  • Elektroöfen regeln automatisch, während

  • Holzöfen von Hand nachgelegt werden müssen, um die Hitze konstant zu halten.

Sobald das Thermometer die Zieltemperatur anzeigt und sich die Wärme im Raum verteilt hat, ist die Sauna bereit. Jetzt können Sie einen Aufguss vorbereiten, aber führen Sie ihn erst durch, wenn Personen in der Sauna sind. 


Unser Lesetipp:

Gibt es die ideale Saunatemperatur? 

Wie lange braucht eine Sauna zum aufheizen?


Wie schnell eine Sauna aufgeheizt ist, hängt vor allem von ihrer Größe, der Ofenleistung und der Umgebungstemperatur ab. In den meisten Fällen dauert es etwa 30 bis 60 Minuten, bis sie richtig heiß ist.


Ein Elektroofen mit rund 8 bis 9 kW schafft es, eine typische Heimsauna von etwa 8 m³ in 30 bis 45 Minuten auf 90 °C zu bringen. Kleine Innensaunen sind meist schon nach 20 bis 30 Minuten betriebsbereit, während größere Außensaunen (besonders im Winter) bis zu einer Stunde oder etwas länger brauchen können.


Bei einem Holzofen dauert es grundsätzlich etwas länger, da das Feuer erst entfacht und die Glut aufgebaut werden muss. Vom Anzünden bis zur optimalen Temperatur vergehen meist rund 60 Minuten.

Auch die Außentemperatur spielt eine Rolle.

Steht die Sauna im Garten bei Minusgraden, verlängert sich die Heizzeit deutlich. Im Sommer oder in einem warmen Raum hingegen geht es spürbar schneller.


Richtwerte im Überblick:


  • Innen- oder Elektrosauna: etwa 30–45 Minuten
  • Holzofen-Sauna: etwa 45–60 Minuten
  • Außensauna im Winter: bis zu 90 Minuten

Tipp: Eine gute Isolierung, geschlossene Türen und richtig eingestellte Lüftungsschlitze helfen, die Wärme effizient zu halten und die gewünschte Temperatur schneller zu erreichen. Wir beraten Sie hierzu gerne. 

Aufheizen der Sauna mit einem Elektroofen


Eine Gartensauna mit einem Elektroofen aufzuheizen ist eine bequeme und beliebte Methode. Im Gegensatz zu traditionellen holzbefeuerten Öfen erfordern Elektroöfen weniger Aufwand und sorgen für eine kontrolliertere Heizung. Im Folgenden finden Sie eine Anleitung, wie Sie Ihre Sauna mit einem Elektroofen anheizen können.


Erste Schritte:


1. Die Auswahl des richtigen Ofens: Wählen Sie einen Elektroofen, der der Größe Ihrer Sauna entspricht. Dabei ist zu beachten, dass für größere Saunen stärkere Öfen benötigt werden.


2. Installation: Die Installation sollte von einem qualifizierten Elektriker durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass alle elektrischen Anschlüsse korrekt und sicher sind.


Aufheizen der Sauna:


1. Aufheizen: Schalten Sie den Elektroofen ein und stellen Sie die gewünschte Temperatur ein. Üblicherweise wird eine Saunakabine auf 70-90 Grad Celsius erhitzt. Für die genaue Temperaturregulierung empfehlen wir Elektroöfen mit einer externen Steuerung.


2. Vorheizzeit: Lassen Sie den Ofen die Sauna  auf die gewünschte Temperatur aufheizen. Dies kann zwischen 30 Minuten und 1 Stunde dauern, abhängig von der Größe der Kabine und der Leistung des Ofens.


3. Kontrolle: Überprüfen Sie während des Aufheizens regelmäßig die Temperatur.


Nutzung der Sauna:


1. Aufguss: Gießen Sie Wasser mit ätherischen Ölen auf die heißen Steine des Elektroofens, um Dampf zu erzeugen und die Luftfeuchtigkeit in der Saunakabine zu erhöhen.


2. Entspannen: Genießen Sie die Wärme. Es wird empfohlen, nicht länger als 15-20 Minuten pro Sitzung in der Kabine zu bleiben.


3. Abkühlen: Nach dem Saunieren ist es wichtig, sich abzukühlen und etwas zu trinken.


Das Aufheizen einer Saunakabine mit einem Elektroofen ist ein einfacher Prozess, der lediglich ein wenig Zeit und Planung erfordert. Mit der richtigen Auswahl und Verwendung des Elektroofens können Sie das perfekte Saunaerlebnis zu Hause genießen. Und denken Sie daran, die Sicherheit immer an die erste Stelle zu setzen. Einer der Nachteile ist sicher, dass Sie die Kostenkontrolle erst im Nachhinein haben, weil Sie vor dem Aufheizen keine Abrechnung haben. Der Vorteil, dass Sie auf “Knopfdruck” aufheizen können, gleicht diese Nachteile wieder aus.


Beliebte Elektroöfen unserer Kunden
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Die Sauna mit einem Holzofen heizen


Die Nutzung einer Sauna mit einem Holzofen bietet eine traditionelle und atmosphärische Saunaerfahrung. Die Fähigkeit, den Ofen selbst mit Holz zu befeuern und zu steuern, trägt zu einem Gefühl der Entspannung und Zufriedenheit bei. Hier ist eine Anleitung, wie Sie Ihre Sauna mit einem Holzofen heizen können.


Vorbereitungen:


1. Auswahl des richtigen Ofens: Entscheiden Sie sich für einen Holzofen, der der Größe Ihrer Kabine entspricht. Ein zu leistungsstarker Holzofen könnte Ihre Sauna überhitzen.


2. Auswahl des Brennholzes: Harthölzer wie Eiche oder Birke sind ideal, da sie langsam und gleichmäßig brennen. Achten sie darauf, dass das Holz wirklich komplett trocken ist.


Heizvorgang:


1. Anzünden: Legen Sie Anzünd Holz und einige kleinere Holzscheite in den Ofen und zünden Sie sie an. Achten Sie darauf, dass der Ofen gut belüftet ist, um eine ordnungsgemäße Verbrennung von Ihrem Holz zu ermöglichen.


2. Aufheizen: Fügen Sie nach und nach größere Scheite hinzu, sobald das Feuer gut brennt. Der Ofen sollte nicht überladen werden, da dies die Effizienz der Verbrennung beeinträchtigen kann.


3. Aufheizzeit: Lassen Sie den Ofen die Sauna auf die gewünschte Temperatur erhitzen. Dies kann bis zu einer Stunde dauern, abhängig von der Größe der Sauna und der Menge des verwendeten Holzes.


Nutzung:


1. Aufguss: Gießen Sie Wasser mit ätherischen Ölen auf die heißen Steine des Holzofens, um Dampf zu erzeugen und die Luftfeuchtigkeit in der Sauna zu erhöhen.


2. Entspannen: Genießen Sie die hohen Temperaturen und das Ambiente der Holzbeheizung. Es wird empfohlen, nicht länger als 15-20 Minuten pro Sitzung saunieren.


3. Abkühlen: Vergessen Sie nicht, sich nach dem Saunagang abzukühlen und etwas zu trinken.


Saunen mit Holzöfen anzuheizen, kann ein äußerst lohnendes Erlebnis sein, insbesondere wenn man den Ofen selbst befeuert. Mit der richtigen Vorbereitung und dem richtigen Umgang mit dem Holzofen können Sie das authentische Saunaerlebnis zu Hause erleben. Das Beste daran ist, dass Sie die Kosten des Saunierens, insbesondere die Kosten für die Energie schon im Voraus wissen, denn Sie wissen vor dem Saunieren, wieviel Sie für das Holz ausgegeben haben.


Holzöfen
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Die Sauna mit einem Kombi-Ofen mit Verdampfer heizen


Auch Kombi-Saunaöfen kommen mittlerweile sehr in den Trend. Mit eingebautem Verdampfer können Sie die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit automatisch regulieren lassen. Diese Flexibilität ermöglicht es Ihnen, das Saunieren nach Ihrem individuellen Geschmack zu genießen. Hier finden Sie eine Anleitung, wie Sie Ihre Sauna mit einem Kombi-Ofen inklusive Verdampfer anheizen können.


Vorbereitung:


1. Auswahl des Ofens: Ein Kombi-Saunaofen muss entsprechend der Größe Ihrer Sauna ausgewählt werden. Ein zu kleiner Ofen könnte Ihre Sauna nicht effektiv aufheizen, während ein zu großer Ofen übermäßige Hitze erzeugen könnte.


2. Installation: Diese sollte von einem qualifizierten Elektriker durchgeführt werden, um die Sicherheit und Effizienz der elektrischen Anschlüsse zu gewährleisten.


Aufheizen:


1. Trockener Modus: Schalten Sie den Kombi-Saunaofen ein und stellen Sie die gewünschte Temperatur für den trockenen Modus ein. In der Regel liegt diese zwischen 70-90 Grad Celsius.


2. Aufheizzeit: Lassen Sie den Ofen die Sauna auf die gewünschte Temperatur erhitzen. Dies kann je nach Größe der Sauna und Leistung des Ofens zwischen 30 Minuten und 1 Stunde dauern.


Nutzung der Sauna:


1. Aufguss: Führen Sie einen Aufguss mit Wasser und ätherischen Ölen auf die heißen Steine durch, um die Luftfeuchtigkeit in der Sauna zu erhöhen und die leichte Dampferzeugung einzuleiten.


2. Verdampfer: Aktivieren Sie den Verdampfermodus auf dem Saunaofen, wenn Sie eine feuchtere Umgebung wünschen. Stellen Sie die gewünschte Feuchtigkeitsstufe ein und der Verdampfer beginnt, leichten Dampf zu erzeugen.


3. Entspannen: Genießen Sie die Wärme und das Ambiente beim Saunieren. Limitieren Sie Ihre Sitzungen auf 15-20 Minuten.


4. Abkühlen: Nach der Sauna ist es wichtig, sich abzukühlen und etwas zu trinken.

Mit einem Kombi-Ofen mit eingebautem Verdampfer können Sie das Saunaerlebnis individuell anpassen. Es bietet die Möglichkeit, zwischen trockener Hitze und mehr Luftfeuchtigkeit zu wählen, so dass Sie Ihr Saunaerlebnis vollkommen persönlich gestalten können.


Hinweis: Der Kombi-Ofen stellt keine klassische Dampfsauna nach. Diese ist meistens mit einem speziellen Dampfgenerator ausgestattet. Der Verdampfer eines Kombiofens ist lediglich dafür da, um die Luftfeuchtigkeit innerhalb der Kabine zu erhöhen.


Kombiofen
Harvia Club Combi - Kombiofen mit Verdampfer

Können wir helfen?


Wir von VITKONWOOD beschäftigen uns jeden Tag mit Themen rund um den Saunaofen in der Heimsauna. Wir kennen die Bestimmungen und wie man bei der Sauna Heizung die ideale Temperatur erzielt. Haben Sie noch Fragen zu dem Thema? Oder möchten sich von einem Sauna-Experten beraten lassen? Dann buchen Sie jetzt eine kostenlose Beratung bei uns!

Wie warm ist eine Sauna?

Ist die Sauna erst einmal aufgeheizt, stellt sich die Frage nach dem richtigen Klima. Wir zeigen Ihnen einmal, die wichtigsten Fakten und Erkenntnisse, wenn Sie Ihre Sauna heizen:


Temperaturbereich: Eine Sauna wird meist zwischen 80 °C und 100 °C betrieben

Dies wird allgemein als ideale Schwitz-Temperatur angesehen. Anfänger fühlen sich oft schon bei 60–75 °C sehr wohl; Fortgeschrittene genießen auch 90 °C und mehr. Gesundheitlich betrachtet gilt auch 75 °C als sinnvoll, um den Körper nicht zu überlasten.


Denken Sie daran, dass Temperaturen über 110 °C für viele zu heiß ist und die meisten Personen vermeiden sollten. Viele Öfen haben hier auch eine Abschaltsicherung, da jenseits dieser Grenze selbst geübte Saunagänger ihren Körper übermäßig strapazieren würden.

Wichtig ist: Man muss keine Extremtemperaturen erreichen, um den Nutzen der Sauna zu haben. Auch schon 50–70 °C bringen Entspannung und Kreislauftraining, solange man ins Schwitzen kommt. In sehr kleinen Saunen können gefühlte 70 °C ähnlich wirken wie 90 °C in einer großen, weil man dichter an der Wärmequelle sitzt.


Temperaturverteilung: Beachten Sie, dass die Hitze in der Sauna nach oben steigt.

Die oberste Bank ist am heißesten (in großen Saunen bis etwa 100 °C, während am Boden vielleicht 40 °C herrschen). In kompakten Kabinen ist der Unterschied geringer, aber immer noch spürbar. Wählen Sie also Ihre Sitzhöhe nach Wohlbefinden – oben schwitzt man intensiver, unten milder. Ein Saunathermometer hängt idealerweise auf Höhe der obersten Bank, um die Maximaltemperatur anzuzeigen.

Die Luftfeuchtigkeit liegt oft zwischen 10 - 30 %


Die relative Luftfeuchtigkeit in der Sauna liegt meist zwischen 10 % und 30 %, optimal bei etwa 15 %. Diese Trockenheit macht hohe Temperaturen erträglich – 90 °C bei 15 % Feuchte sind angenehm, bei 80 % dagegen kaum auszuhalten.

Durch Aufgüsse lässt sich die Luftfeuchtigkeit kurzzeitig erhöhen: Das Wasser verdampft auf den heißen Steinen und sorgt für einen kurzen Hitze-Boost. Danach sinkt die Feuchte wieder auf ein normales Niveau von 10–20 %.

Unser Tipp: Ist die Luft zu trocken (kratziger Hals, Nase), hilft ein kleiner Aufguss. Fühlt es sich zu feucht an – was selten vorkommt –, einfach kurz lüften.


Wie wird die Temperatur eingestellt?

Bei einem Elektroofen erfolgt die Regelung über ein Thermostat oder eine digitale Steuerung.


Dort können Sie die gewünschte Zieltemperatur (z. B. 85 °C) einstellen. Der Ofen heizt, bis dieser Wert erreicht ist, und schaltet dann automatisch in den Haltemodus. Bei modernen Steuergeräten lässt sich die Temperatur meist in Grad-Schritten regulieren.


Ein Sensor misst die Lufttemperatur in der Kabine, meist in der Nähe der Decke.

Bei einem Holzofen dagegen hängt die Temperatur von Luftzufuhr, Holzmenge und Brennintensität ab.

Sie regeln also indirekt über:


  • Zug und Ascheklappe (mehr Luft = heißer, weniger Luft = langsameres Feuer)
  • Holzmenge (mehr Brennstoff = höhere Temperatur)
  • Abstand der Sauna-Steine zur Flamme (je näher, desto heißer)

Ein einfaches Saunathermometer in der Kabine ist hier für viele Pflicht. So wissen Sie, wann das Klima passt. Unsere weiteren Lesetipps: